Gerade im Internetarchiv wiedergefunden: Ein kleines Dada-Gedicht von peter.w. Erstveröffentlicht am 19. Juli 2003 um 02:33 Uhr in meinem damaligen Weblog. Er saß irgendwo weiter hinten auf einer freaklan.net-Party im ‘Shakespeare‘.
Bin leicht betrunken und auf einer LAN-Party
Zinnober
aus meinem Mantel.
Ganz plötzlich
und unerwartet.
Zur Hauptverkehrszeit.
Im Zenit, an der Spitze
des stumpfen Himmels.
Die Quadratur des Kreises,
Mitten am Rand.
Die Faust des Fußes
und die armlose Hand.Schlagobers
aus meinen Mandeln.
Auf Gottes Erde
will ich wandeln.
In Pech und Schwefel
will ich sitzen.
Liegend Sterne
aus der Ferne schnitzen.
Knien auf Gleisen;
eine and’re Art
zu reisen!
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