mixxmaster’s blog

 

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[EDIT, 13. 12. 2008 :] Wie vorgestern bekannt wurde, hat sich die Band Blackmail in der bisherigen Formation aufgelöst. Das kann man auf der Homepage von Blackmail nachlesen:

“Wie es sich bereits herum gesprochen hat, haben wir nunmehr, nach 15 Jahren blackmail, beschlossen, uns von Aydo zu trennen.
Wir haben alles gegeben, was wir geben konnten und noch mehr. Die vier Typen, die früher diese Band waren, können so nicht mehr zusammen weitermachen. Menschliches Verständnis war für uns immer die wichtigste Basis. Für alles. Diese Basis ist nicht mehr vorhanden. Eine Fortführung in dieser Besetzung ist für uns, insbesondere aus künstlerischen Aspekten, nicht mehr vorstellbar.”

Somit wurde ich also einer von wenigen Zeugen, eines von den letzten Konzerten von Blackmail. Fast schon ein kleiner historischer Augenblick. - Naja, dafür finde ich dann die Band auch wieder zu unbedeutend.

Nun aber weiter im originalen Text:

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Vergangenen Freitag bekamen registrierte User aus der FM4-Fangemeinschaft per SMS eine Nachricht, die zum Überraschungskonzert mit der deutschen Indie-Rockband “Blackmail” nach Salzburg einlud. War dieses exklusive-Konzert-im-kleinen-Rahmen zuvor noch geheim, konnten brave Blogleser bereits bei mir hier Andeutungen finden.

Gestern war es dann soweit, schon um 9 Uhr morgens stand der Überraschungskonvoi vor dem Salzburger Rockhouse. Da wurde emsig das Set aufgebaut, die letzten Scheinwerfer eingerichtet und noch schnell die letzten Radiobeiträge erstellt. Um 21 Uhr startete dann der offizielle Einlass.

Wie das Konzert so war, was alles dabei passierte und warum Blackmail gefallen kann, hat Redakteurin Barbara Matthews inklusive einem kurzen Video (mit Interview) bereits auf fm4.orf.at gepostet. Klick!

Mir fiel gestern Abend vor allem der relativ geringe bis gar ausbleibende Ansturm auf. Der große Saal des Rockhouses war gerade mal halbvoll. Die Warteschlange am Checkin war auch nur sehr klein. Im Vergleich zum letzten Überraschungskonzert im Rockhouse, wo MIA auftrat und das Haus zum Bersten voll war - sogar an die 300 Gäste wieder rausgeschickt werden mussten - (hier der fm4.orf.at-Eintrag mit Fotos zum Vergleich) war es gestern sehr geräumig. Auch im Vergleich zu anderen, aktuelleren Überraschungskonzerten war das gestern fast langweilig. Lag es an der Band oder an der Salzburger’schen Art, die bei diesen winterlichen Temperaturen gerne die eigenen vier zentralgeheizten Wände einer kalten in den Kapuzinerberg gehauenen Wand bevorzugt?

Witziges Detail am Rande: Als sich Frontman Aydo Abay in das Publikum warf und sich auf Händen einmal zum FOH und zurück tragen ließ, vergaß er, dass das in seinen Händen befindende Mikrofon an einem Kabel hing. Mir tat der Roadie leid, der verzweifelt versucht hatte, das Kabel bzw. die daran angeschlossene Stagebox vor Schlimmeren zu bewahren. Letztlich steckte er das Mikro schnell ab. Als dann der Sänger wieder zurück auf der Bühne war, kam das Mikrofon ein paar Minuten später nach. Das Mirko wurde dabei genauso andächtig auf Händen getragen, wie zuvor der Sänger.