Das war gestern eine schöne Nacht. Wirklich.
- komm aus dem
stinke nach suff, bin kaputt, is’n schönes leben
steig über schnapsleichen, die auf meinen weg verwesen
ich seh die ratten sich satt fressen
im schatten der dönerläden
stapf durch die kotze am kotti, junks sind benebelt
atzen rotzen in die gegend, benehmen sich daneben
szene-schnösl auf verzweifeleter suche nach der szene
gepiercte mädls, die wollen, dass ich “strassenfeger” lese
halb sechs, meine augen brennen,
tret auf ‘n typen der zwischen toten tauben pennt
hysterische bräute keifen und haben panik, denn
an der ecke gibt es stress zwischen tarek und sam
tarek sagt “halts maul,
oder ich werd dir ins gesicht schlagen”
sam hat die hosen voll, aber kann auch nicht nichts sagen -
die rote suppe tropft auf den asphalt
mir wird schlecht, ich mach die jacke zu denn es ist kalt
guten morgen berlin salzburg,
du kannst so häßlich sein, so dreckig und grau,
du kannst so schön schrecklich sein,
deine nächte fressen mich auf,
es wird für mich wohl das beste sein
ich geh nach hause und schlaf mich aus,
und während ich durch die strassen lauf
wird langsam schwarz zu blau
— Peter Fox, “Schwarz zu Blau”, aus dem Album “Stadtaffe”
Ich fühl’ mich ungesund, brauch was Reines dagegen.
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